Carmela lebt mit ihrer Mutter und ihrer elfjährigen Tochter Maria in Portici am Fuße des Vesuv. Sie schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und lebt in der Angst, das Sorgerechtfür ihre Tochter zu verlieren. Als ihr ein zwielichtiger Anwalt das lukrative Geschäft anbietet, Visa für illegale Migrantinnen und Migranten in Neapel zu beschaffen, willigt sie ein. So lernt sie den Algerier Tarek kennen, der Carmela eine neue Perspektive gibt.
Sannino, selber aus Portici, erzählt in bester Tradition des italienischen Neorealismus die mitreißende Geschichte einer selbstbewussten Frau, die sich nicht unterkriegen lässt.