Jonathan Zimmermann glaubt, dass er bald an Leukämie sterben wird. Der skrupellose Amerikaner Tom Ripley erfährt davon und nutzt Zimmermanns Krankheit für seine Zwecke aus. Er stellt Jonathan dem Ganoven Minot vor, der dem todkranken Mann anbietet, ein professioneller Serien-Mörder zu werden. Dafür soll er angemessen bezahlt werden und so seiner Frau und seinem Kind etwas hinterlassen können. Zwischen den beiden ungleichen Männern entsteht eine Freundschaft, die dazu führt, dass Ripley schließlich eingreift, weil Zimmermann zu einem weiteren Mord nicht mehr in der Lage ist. (Text: Wim Wenders Stiftung)
Regisseur Wim Wenders ist fasziniert von Patricia Highsmiths Kriminalromanen: „Aus einer kleinen und harmlosen Lüge, aus einem angenehmen Selbstbetrug entsteht allmählich eine böse Geschichte, ein Sog, dem man sich nicht entziehen kann, weil man ihn so gut versteht.“ Seine Verfilmung von „Ripleys Game“ ist heute ein Kultfilm.