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Die Erzähltechnik des Films funktioniert wie eine russische Schachtelpuppe: Im Jahr 1985 berichtet ein Schriftsteller über einen Aufenthalt im Grand Budapest Hotel in der Karpatenrepublik Zubrowka, der 1968 stattgefunden hat. Damals hat ihm der Besitzer des Hotels aus seiner Vergangenheit erzählt – als er im Jahr 1932 als arabischer Flüchtling in diesem berühmten Hotel seine Karriere begonnen hat.

Wes Anderson gestaltet daraus einen faszinierenden Film voller überraschender Wendungen und raffinierter Anspielungen. Es ist keine Verfilmung eines bestimmten Textes von Stefan Zweig, sondern ein kunstvolles Erzählgeflecht aus dem Geist von Zweigs Literatur: die Beschwörung einer verlorenen Welt, von der nur mehr die Geschichten übriggeblieben sind, in denen sie weiterlebt. Ausgezeichnet mit dem Preis der Jury, Berlin 2014 sowie vier Oscars.

„Ein Kosmos aus geschmackvoll schrillen Farben, herrlich exzentrischen Kostümen und majestätischen Gebäuden.“ (Spiegel online)

„Ein visuelles Kunstwerk, dessen Schönheit und unfassbarer Einfallsreichtum staunen lässt.“ (filmstarts.de)

Der Film lief zuletzt am: Samstag, 21. 5. 2022
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