Alexander Horwath, Filmemacher und ehemaliger Leiter des Österreichischen Filmmuseums, nähert sich seinem erklärten Lieblingsschauspieler Henry Fonda (SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD, FRÜCHTE DES ZORNS ) aus vielerlei Perspektiven: Er verwebt Laufbahn und biografische Selbstzeugnisse mit der Geschichte der USA. Dabei schließt er immer wieder Fonda in Präsidenten-Rollen mit dem realen Schauspiel der Politik kurz und arbeitet auf solche Weise in der Welt der Fiktion eine gesellschaftliche und persönliche Ethik heraus.
Das Porträt eines uneitlen, aufrechten Mannes in seiner Zeit und ein tiefgründiger Essayfilm, der, virtuos montiert, jede Minute einen Treffer landet. (Text: Viennale)
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