
Der Künstlerin Perla gelang als Schwangere die Flucht über die Grenze des Eisernen Vorhangs. Nun lebt sie als alleinerziehende Mutter im Exil und kämpft darum, ihre Tochter Julia in ihrer Karriere als Pianistin zu unterstützen. Als Julias Vater Andrej aus dem Gefängnis entlassen wird und behauptet, schwer krank zu sein, macht sich Perla auf die gefährliche Reise zurück in die Tschechoslowakei. Dort angekommen trifft Perla folgenschwere Entscheidungen, die ihre Zukunft gefährden.
Die slowakisch-österreichische Regisseurin Alexandra Makarová beschäftigt sich in ihrem zweiten Spielfilm mit dem Hin- und Hergerissensein zwischen zwei unterschiedlichen politischen Systemen. Im 4:3-Bildformat und mit kontrastreicher Farbgebung gedreht, verarbeitet sie in diesem Frauenporträt auch ein Stück weit ihre eigene Familiengeschichte.