Richie Bravo, einst ein gefeierter Schlagerstar, jagt im winterlichen Rimini seinem verblichenen Ruhm hinterher. Mit Auftritten vor Bustouristen und Liebesdiensten an weiblichen Fans finanziert er seinen ausschweifenden Lebensstil zwischen Dauerrausch und Spielsucht. Als eines Tages seine erwachsene Tochter vor ihm steht und das Geld einfordert, das er ihr nie gegeben hat, beginnt seine Welt zu kollabieren. Der erste nicht-dokumentarische Spielfilm von Ulrich Seidl seit fast einem Jahrzehnt besticht mit bekannt knappen Dialogen und gnadenlosen Kameraeinstellungen – und erweitert das umfassende Werk Seidls um spannende neue Elemente.
„Akuter und aktueller kann ein Film kaum sein.“ (Der Standard)