Jahrzehnte nach einer Familientragödie kehrt Sarlota zurück in ihren kleinen slowakischen Heimatort, der geprägt ist von einer toxischen Mischung aus patriarchalen Strukturen und blindem Aberglauben. Eine Hexe soll nach wie vor im angrenzenden finsteren Wald hausen und schon früher mit Sarlotas Familie paktiert haben. Es dauert nicht lange, bis die junge Frau und ihre Freundin Mira, ebenfalls Außenseiterin, Ziel von Anfeindungen werden.
In ihrem zweiten Spielfilm revisioniert Tereza Nvotova klassische Hexendarstellungen und beschwört naturmächtige Weiblichkeit als essenzielle Kraft gegenüber herrschenden Geschlechter- und Machtverhältnissen. (Text: Crossing Europe/Markus Keuschnigg)