Uruguay 1973. Nach einem Putsch errichtet das Militär eine brutale Diktatur. Mitglieder der Tupamaros-Bewegung werden verhaftet, darunter auch die Freunde Maurico, Eleuterio und Pepe. Aufgrund ihres Engagements für Freiheit und Gerechtigkeit kommen sie in Isolationshaft. Ohne Kontakt zur Außenwelt müssen sie unter menschenunwürdigen Bedingungen zwölf Jahre lang ihr Dasein in Gefangenschaft fristen. Mit Einfallsreichtum und Kampfgeist versuchen die Männer, ihren Lebenswillen nicht zu verlieren und der Gefängnishölle zu entkommen.
Ihre Erinnerungen an diese schreckliche Zeit verarbeiteten der Dichter Mauricio Rosencof und Eleuterio Fernández Huidobro im Buch „Memorias del calabozo“ (dt. „Kerkerjahre“), das Regisseur Álvaro Brechner als Vorlage für dieses bildgewaltige Drama diente. Mauricio und Eleuterio verband eine tiefe Freundschaft mit ihrem Gefährten „Pepe“ Mujica, der von 2010 bis 2015 demokratisch gewählter Präsident Uruguays war. Traum und Realität verschmelzen in diesem packenden Werk mit düster-poetischen Bildern und ausgeklügeltem Sounddesign. Auf mehr als 50 Filmfestivals weltweit ausgezeichnet, erschafft Brechner mit diesem mutigen Film ein bedeutendes Zeitdokument.
„Ein zutiefst bewegender Film, der Hoffnung stiftet.“ Trigon Film
ARTE Preis Berlinale 2018
Bester Film Havanna Filmfestival 2019
Año 1973. Uruguay está bajo el poder de la dictadura militar. Una noche de otoño, nueve presos Tupamaros son sacados de sus celdas en una operación militar secreta. La orden es precisa: „como no pudimos matarles, vamos a volverles locos“ . Durante más de una década, los presos permanecerán aislados en diminutas celdas en dónde pasarán la mayoría del tiempo encapuchados, atados, en silencio, privados de sus necesidades básicas, apenas alimentados, y viendo reducidos al mínimo sus sentidos. Entre ellos estaba Pepe Mujica, quien más tarde llegó a convertirse en presidente de Uruguay. (Texto: Instituto Cervantes)