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Im Jahr 1956 beschließt eine Schulklasse in Stalinstadt (DDR), eine Schweigeminute für die Opfer des Ungarn-Aufstandes abzuhalten, nachdem zwei Mitschüler bei einem Ausflug nach Westdeutschland „Wochenschau“-Bilder von den dortigen Ereignissen gesehen haben. Sowohl Lehrkörper als auch Eltern versuchen die solidarischen Schüler:innen mit immer schärferen Restriktionen von ihrer Überzeugung abzubringen.

Dietrich Garstka erinnert sich im Buch „Das schweigende Klassenzimmer“ an die realen Ereignisse, an denen er selbst beteiligt war, und führt Erinnerungen, Interviews und Dokumente zusammen, die Lars Kraume als Grundlage für sein Drehbuch dienten. Die Handlung bringt die Geschehnisse über den historischen Kontext hinaus ins Bewusstsein. Dabei werden immer noch wichtige Fragen aufgeworfen, etwa nach den politischen und sozialen Konstellationen in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und den Erfahrungen, die die Menschen innerhalb der beiden unterschiedlichen politischen Systeme gemacht haben.

Mi, 12. Februar 2025
19:30
 SAAL  Ticket

Einführung: Manfred Mittermayer

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