Dichte Wälder bilden die sogenannte „grüne Grenze“ zwischen Polen und Belarus. Unzählige Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika versuchen dort täglich, in die EU zu gelangen. Illegale Pushbacks und andere Menschenrechtsverletzungen sind an der Tagesordnung. Die idealistische Menschenrechtsaktivistin Julia hat ihr bequemes Leben aufgegeben, um zu helfen. Eine syrische Familie versucht verzweifelt, über die Grenze zu gelangen. Und Jan, ein junger Grenzbeamter, steht zwischen den Fronten.
Regie-Altmeisterin Agnieszka Holland (HITLERJUNGE SALOMON) verknüpft das Leben dieser drei Figuren, um wie gewohnt ein politisches Statement zu setzen. In Schwarz-Weiß-Aufnahmen thematisiert sie auf eindringliche Weise die Unfähigkeit der Politik im Umgang mit globalen Migrationsbewegungen.
Spezialpreis der Jury Filmfestspiele Venedig 2023
Publikumspreis Chicago Filmfestival 2023