Finsteres Mittelalter, tiefster Winter. In einem Dorf in den österreichischen Alpen lebt die kleine Albrun mit ihrer Mutter in einer abgeschiedenen Hütte. Die Jahre ziehen ins Land und Albrun bekommt selbst ein Baby. Von der Dorfgesellschaft bleibt sie weiterhin ausgestoßen. Was stimmt nicht mit ihr? Ist sie etwa wirklich eine Hexe wie alle tuscheln, wenn sie sich doch einmal ins Dorf wagt? Der Österreicher Lukas Feigelfeld kreierte mit wenig Budget, gedreht an Schauplätzen im Salzburger Land, ein sinnlich pulsierendes dunkelgotisches Märchen über eine Frau am Rande der Gesellschaft. Sein Debütfilm ist ein Ausnahmefall im deutschsprachigen Genrekino: ein umwerfendes Exerzitium in dunkler Folklore. Magisch, stoisch, poetisch.
Bei der Diagonale'18 in Graz wurde der Film zu Recht mit einem Preis für die „Beste Bildgestaltung" und das „Beste Sounddesign" ausgezeichnet. SPIEGEL online ernannte HAGAZUSSA in der 20. Kalenderwoche zum „Film der Woche". Auch international sorgt der Film für Furore und wurde bereits auf mehreren Filmfestivals gezeigt, z.B. beim „Fantaspo Film Festival" in Porto Alegre, Brasilien und dem „Fantastic Fest" in Austin, Texas.