Traudl Junge war von 1943 bis zum Zusammenbruch der Naziherrschaft eine der Privatsekretärinnen von Adolf Hitler. Sie arbeitete für ihn im Führerhauptquartier in der Wolfsschanze, im Berghof am Obersalzberg, im Sonderzug in Berlin. 1944 wurde sie Zeugin des missglückten Stauffenberg–Attentats. Die letzten Kriegstage und den Selbstmord Hitlers erlebte sie im Führerbunker der eingekesselten Hauptstadt. Traudl Junge war es auch, der Hitler sein Testament diktierte.
In dieser Doku äußert sich die 81-jährige Traudl Junge vor der Kamera öffentlich über ihr Leben, ihre Erinnerungen, Verstörungen und Selbstreflexionen diese Zeit. Der Film verzichtet auf jedes Beiwerk und konzentriert sich ganz auf die Erzählerin. In seiner Kargheit ein Film zum Zuschauen und Zuhören, spektakulär ohne Special Effects.
Montage: Daniel Pöhacker, Othmar Schmiderer