Eine junge Frau verliert in Folge eines Autounfalls auf dem Mulholland Drive hoch über Los Angeles ihr Gedächtnis. Mit Mühe kann sie sich in eine Wohnung in einer Villengegend von L.A. retten, wo sie von Betty gefunden wird, die aus Kanada angereist ist, um in der kalifornischen Metropole Karriere als Filmschauspielerin zu machen. Die Fremde gibt sich gegenüber Betty nun als Rita aus, nachdem ihr Blick auf ein Plakat des Rita Hayworth-Klassikers Gilda gefallen ist. Gemeinsam wollen sie ihrer Vergangenheit auf die Spur zu kommen.
MULHOLLAND DRIVE ist ein surreal gestaltetes, chaotisch strukturiertes, verstörend-bizarres Neo-Noir-Märchen über Düsteres hinter schönen Fassaden und die Abgründe der menschlichen Psyche. Wie kaum ein anderer Regisseur spielt David Lynch mit den Erwartungen des Publikum und nimmt das Wort vom Kino als Traumfabrik wörtlich: Seine Filme führen ins zeitlose Reich der Träume und Albträume.
„Handwerklich perfekt, ideenreich und inszenatorisch bestechend, zerpflückt der Film lustvoll die Medienmythen der Gegenwart.“ (filmdienst.de)