Algier in den 1990er Jahren. Die 18-jährige Studentin Nedjma lebt im Studierendenwohnheim und träumt davon, Modedesignerin zu werden. Nach Einbruch der Nacht schlüpft sie mit ihren besten Freundinnen durch den Zaun des Wohnheims und geht in den Club, wo sie ihre Kreationen verkauft. Aber die politische Lage in Algerien verschlechtert sich, die Rechte von Frauen werden zunehmend eingeschränkt. Nedjma beschließt, für ihre Freiheit zu kämpfen, und veranstaltet eine Modenschau, mit der sie sich über alle Verbote hinwegsetzt.
PAPICHA bewegte das Publikum beim Filmfestival in Cannes 2019 und gewann 2020 zwei Césars. Der Film wurde von Algerien zu den Oscars 2020 für den besten internationalen Film ins Rennen geschickt. In Algerien selbst wurde der Film allerdings verboten.