Österreich-Premiere
Der 15-jährige Bruno lebt mit seiner Mutter und seinem Bruder Ronny in einem kleinen Dorf im brasilianischen Bahía. Als ob das Erwachsenwerden allein nicht schwer genug wäre, wird bei ihm eine Augenkrankheit diagnostiziert, die zur Erblindung führen kann. Dem Teenager fällt es schwer zu akzeptieren, dass sich sein Leben drastisch verändern wird. Doch seine Familie, seine beste Freundin Angela und der Lehrer Vinicius unterstützen ihn. Bei einer Party trifft Bruno auf die kreative und lustige Terena, in die er sich Hals über Kopf verliebt. Mitten im schlimmsten Gefühlschaos lernt Bruno, auf seine Fähigkeiten zu vertrauen und die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Mit unglaublichem Fingerspitzengefühl lässt uns Regisseur Haroldo Borges in jugendliche Lebenswelten eintauchen. Die Handkamera bleibt nah an den Figuren und fängt das Leben in körnigen Bildern ein – ganz so, als wäre auf 35-mm-Film gedreht. Die Laiendarsteller:innen und ihre improvisierten Dialoge verleihen dem Film seine „dokumentarische Seele“. Diese filmische Perle öffnet uns die Augen für das Schöne im Leben.
„Ein schön und mutig erzählter Film.“ (otroscines.com)
Bester Film Mar del Plata Filmfestival 2023
Bruno, 15 anos, sempre fez vista grossa para a violência e o preconceito gerado pela cultura machista que está inserido. Mas uma doença degenerativa faz com que ele pouco a pouco perca a visão. Agora, enquanto atravessa a adolescência, Bruno tem que aprender com as diferenças a enxergar a vida com outros olhos. (Texto: Habanero Films)