Yoav ist neu in Paris und voller Erwartungen. Als diese von Beginn an enttäuscht werden, nerven auch die Arbeit auf der israelischen Botschaft oder die Treffen mit Landsleuten zunehmend. Seine Entscheidung wird immer klarer: Yoav möchte seine israelische Herkunft ablegen und sieht sein Heil darin, Franzose zu werden. Eine neue Nationalität und eine neue Sprache sollen bei der Selbstfindung helfen - zunehmend verliert er sich allerdings in den ziellosen Streifzügen durch Paris. Halt findet er bei Caroline und Emile, einem jungen französischen Paar, mit dem er sich anfreundet. Doch deren Hilfe ist nicht ganz selbstlos.
Naday Lapid präsentiert "eindringliche Bilder einer tragikomischen Suche nach einer neuen Identität und die Konstruktionen von Nationalität, Geschichte, Antisemitismus und Chauvinismus." (SN)
"Eine Liebeserklärung an die Nouvelle Vague." (Der Standard)