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Dem Menschen ist es ein Anliegen, sich für Ideen aufzubäumen. Johannes Gierlinger nimmt in DIE VERGANGENEN ZUKÜNFTE einen besonderen Zeitmoment der Geschichte, die Märzrevolution 1848, zum Ausgangspunkt. Von hier aus entklappt sich ein bewegtes Wien, das von angezündeten Palästen und teuren Turnschuhen erzählt, von anarchistischer Lektüre, die auf Holzbänken ausliegt, und unbeachteten Denkmälern. Ein analog gefilmter Essay, waghalsig und trotzdem geruhsam, nachdenklich machend und anstoßend.


Johannes Gierlinger (*1985, Salzburg). Studium an der Fachhochschule Salzburg, Schwerpunkt Digitales Fernsehen, der Bilgi Universität Istanbul im Bereich Film und Fernsehen sowie der Akademie der bildenden Künste Wien. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit Geschichte, Erinnerung, Gedächtnis und Widerstand sowie mit deren Darstellungsformen. Gierlingers Arbeit wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet unter anderem mit dem Theodor Körner Preis, Birgit Jürgenssen Preis, Diagonale Preis für den besten Kurzdokumentarfilm, Jahresstipendium für Film vom Land Salzburg. Seine Arbeiten wurden bei nationalen & internationalen Filmfestivals. Er lebt und arbeitet in Wien.

Der Film lief zuletzt am: Donnerstag, 10. 3. 2022
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